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Eine Handvoll Tipps zum neuen Jahr, wo man auf Lombok oder woanders das kleine Glück findet

Von Stephie



Wir wünschen allen ein frohes und gesundes neues Jahr! Die einen haben Vorsätze, die anderen planen neue Reisen, und wieder andere lassen es einfach auf sich zukommen. Bei uns ist es eine Mischung aus allem: Wir wollen auf jeden Fall wieder nach Lombok fliegen, doch auch woanders das kleine Glück finden. Wir geben euch eine Handvoll Tipps für das neue Jahr. Das Schöne: Die meisten Ideen lassen sich auch ortsunabhängig umsetzen:


1. Mal die Perspektive wechseln

Es muss ja nicht gleich der Mount Rinjani sein, kleinere Erhöhungen bereiten einem ebenfalls eine neue Perspektive z. B. auf dem Taman Langit. Vom so genannten Himmelsgarten aus hat man einen tollen Blick über die Stadt Mataram bis zum Strand von Ampenan. Egal ob man dort oben spektakuläre Fotos schießt oder sich in eines der Restaurants setzt – dieser Ausblick lohnt sich. Im Süden von Lombok befindet sich eine wunderschöne Hügellandschaft mit dem Namen "Bukit Merese". Wir empfehlen einen Spaziergang über die Küstenlandschaft, um unterschiedliche Blicke auf die Buchten zu genießen.


Blickt man mit Abstand z. B. von einer Anhöhe aus auf die Dinge, werden sie klein und bedeutungslos, und die Sicht wird frei für das Wesentliche.


2. Mit allen Sinnen genießen

Wenn man eine Einladung von Einheimischen bekommt, sollte man diese unbedingt annehmen, nicht nur aus Höflichkeit. Die Speisen sind so unterschiedlich und farbenfroh, dass man sie mit allen Sinnen genießen kann. Man sollte das Scharfe nicht fürchten, mit den Fingern der rechten Hand essen und alles probieren. Wir waren in A’ans Dorf eingeladen und haben genau das getan. Und wenn man keine Einladung erhält, dann geht man einfach mal in einen Warung an der Straße, wo sonst nur Einheimische essen.


Fühlen, schmecken, riechen, hören und sehen – schärfe deine Sinne, das geht auch im Alltag!


3. Was Neues wagen

Auf Lombok fährt fast jeder mit dem Scooter, denn das ist oft am einfachsten, wenn man kurz mal irgendwohin möchte. Ich musste regelmäßig nach Ampenan zum Deutschkurs, um die Schülerinnen und Schüler zu unterrichten und wollte dort allein hinfahren können. Also beschloss ich, Scooter fahren zu lernen. A’an hat mir ein paar Fahrstunden in der Nähe vom Strand gegeben, wo auf den Wegen nicht viel passieren kann. Als ich sicherer wurde, ging es auf die Straße, doch ich hatte erst Angst, da noch A’an hinter mir saß, und ich auch für ihn die Verantwortung hatte. Er meinte nur: „Entspann dich und genieß die Fahrt“. Schon wurde mein Griff lockerer und mein Körper entspannte sich. Es hat zwar etwas gedauert, denn Scooter fahren lernt man nur durch das Fahren selbst. Aber jetzt genieße ich die Freiheit beim Fahren (und ich trage natürlich einen Helm).

Anna wollte schon seit Jahren Surfen lernen. Also probierte sie es mit A’an und einem befreundeten Surfprofi. Nur leider waren die Wellen viel zu hoch, sie verletzte sich und hatte erstmal genug. Es gehört immer Mut dazu, etwas Neues zu wagen, und den hatte sie, als sie entschied, zwei Wochen später einen dreistündigen Surfkurs zu machen. Als Belohnung ritt sie sogar auf einigen Wellen.


Wenn man was Neues ausprobiert, fühlt man sich frisch und lebendig. Es ist ein kleiner Neuanfang, bei dem man nie weiß, was danach kommt.


4. Gelegenheiten ergreifen

Als wir auf Gili Air waren, sahen wir auch Pferde am Strand. An der Nordsee ist Anna schon geritten, aber noch nie in Indonesien. A’an hatte es noch nie ausprobiert. Wir erfragten den Preis, der uns viel zu hoch erschien. Doch dann einigten wir uns auf die Hälfte der Zeit zum halben Preis. Das Erlebnis ist das Gleiche und bleibt einem für immer.


Oft ist es besser, etwas überhaupt zu machen, auch wenn es kurz ist, als es gar nicht zu tun.


5. Ungeplantes ist Leben

Auf Lombok sollte man keine Pläne machen, denn das meiste geht auch spontan. Anders als in Deutschland braucht man für die meisten Dinge keinen Termin. Wie wärs mal spontan zum Friseur, zur Massage oder zum nächst gelegenen Restaurant am Strand?


Wenn man keine Erwartungen hat, geschehen oft die schönsten Dinge.


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