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Exotische Früchte aus Indonesien und ihre Besonderheiten

Aktualisiert: 10. Aug. 2020

Inhalt:

  • Rambutan

  • Salak oder Schlangenfrucht

  • Durian

  • Drachenfrucht

  • Mangostan oder Manggis

  • Rezept für Wassermelonen-Smoothie



Klar kennen wir viele Früchte aus Südostasien auch in Deutschland etwa Mangos oder Papaya. Doch sie haben einen langen Weg hinter sich und schmecken oft nicht so gut wie im Ursprungsland. Auf Bali oder Lombok sind sie zum einen frischer und zum anderen ist die Kulisse einfach viel toller. Die Füße im warmen Sand, der Blick auf das kristallblaue Meer, da schmecken die Früchte zum Frühstück oder als Smoothie besonders gut. In der Regenzeit reifen dort viele Früchte, die man in Deutschland nicht unbedingt kennt, und von denen wir euch hier einige vorstellen möchten.


Rambutan

Als A’an mir das erste Mal ein Foto dieser Früchte geschickt hat, war ich von den bunten Farben begeistert, sie haben mich an die Farben des Herbstes oder einen Regenbogen erinnert. Der Name Rambutan kommt von dem malaiischen Wort „rambut“, das „Haar“ bedeutet, denn die Schale ist mit dichten weichen Stacheln besetzt. Die Murmel großen weißen Früchte, die man durch Aufbrechen der Schale gut herauslösen kann, schmecken süßlich/säuerlich ähnlich einer Zitrone oder Litschi, mit der sie auch verwandt ist.


Salak oder Schlangenfrucht

Wenn man eine Woche lang auf Bali in der gleichen Unterkunft verbringt, wird man von den Einheimischen ins Herz geschlossen. Besonders Anna lieben sie überall in Indonesien. So bekam sie bei unserem Abschied in Tabanan auf Bali von einer älteren Dame, die in der Küche arbeitete, eine Schlangenfrucht geschenkt. Die Früchte sind ei- oder birnenförmig und meist braun bis rot. Die Fruchtschale glänzt, ist schuppig überlappend und erinnert wirklich an eine Schlangenhaut. Das Fruchtfleisch ist hellgelb oder rosa und in zwei bis vier (meist drei) Segmente geteilt. Der Geschmack erinnert ein bisschen an Birne.

Durian

Die Durian zeichnet sich durch einen unverkennbaren Geruch aus, den man auch als penetrant übel riechend bezeichnen kann. Sie mitzunehmen in öffentlichen Gebäuden, Hotels und Verkehrsmitteln ist deshalb sogar verboten. Die Durian kann bis zu 5 Kilo schwer werden und die Größe eines Fußballs erreichen. Als A’an und Anna eines Abends vom Essen zu unserem Haus zurückkehren, haben sie eine solche Frucht mitgebracht. Sie riecht schon von weitem. Befestigt mit einem Band am Scooter war der Transport gar nicht so einfach. Da sie außerdem spitze Stacheln hat, kann A’an sie nur mit einem großen Messer öffnen. Jörg und Anna mögen die Durian vom Geschmack her überhaupt nicht und auch ich tue mich schwer, esse aber tapfer ein paar Stücke.

Drachenfrucht

Die Drachenfrucht ist in den letzten Jahren in Deutschland relativ bekannt geworden. Mit ihrer pinken Schale und dem weißen, mit schwarzen Stacheln durchzogenen Fruchtfleisch ist sie eine der auffälligsten und wohl schönsten exotischen Früchte. Die Stacheln an der Schale sorgen dafür, dass sie den Beinamen Drachenfrucht trägt. Geschmacklich erinnert sie an eine Kiwi; man kann sie auf dieselbe Art auslöffeln, sie ist jedoch weniger sauer. Die Drachenfrucht besteht hauptsächlich aus Wasser und enthält erstaunlich viele Anteile an Eisen, Phosphor und Vitamin B, C und E.

Mangostan oder Manggis

Sie schmeckt uns am besten, obwohl sie von außen sehr unscheinbar wirkt. Ihre Frucht ist tischtennisballgroß und das weiße Fruchtfleisch ist umgeben von einer violetten Schale. Obwohl diese sehr hart ist, kann man sie mit den Fingern leicht eindrücken. Sie zu öffnen, haben wir von A’an also schnell gelernt. Die eigentliche Frucht besteht aus sechs bis acht kleinen Fruchtkammern, wobei das Fruchtfleisch eine eher cremige Konsistenz hat. Die Mangostan hat einen besonders leckeren süß-sauren Geschmack mit einer zitronigen Note.

Rezept für Wassermelonen-Smoothie

Zutaten für 4 Gläser

1 Wassermelone

1 Zitrone

1/2 Bund Minze

2 Kiwi, grün

100 ml Kokoswasser

2 EL Agavendicksaft (je nach Geschmack auch gern mehr)

nach Bedarf ca. 12 Eiswürfel


Zubereitung

1. Die Enden der Wassermelone abschneiden, um einen guten Stand zu bekommen. Dann die Schale von außen spaltenförmig ca. 2 cm tief einschneiden und die Spalten herausbrechen. Die nun freiliegenden Kerne mit einem Löffel entfernen und das Fruchtfleisch von der Schale trennen. Dabei zwei Spalten zum Dekorieren zurückbehalten.

2. Zitrone auspressen und den Saft auffangen.

3. Minze waschen und grob schneiden. Dabei zwei Zweige für die Dekoration aufheben.

4. Kiwi schälen und in Scheiben schneiden.

5. Melone, Minze, die Hälfte der Kiwis, Kokoswasser und Agavendicksaft in ein hohes Gefäß geben und alles fein pürieren. Zitronensaft nach und nach zugeben.

6. Die Gläser mit den restlichen Kiwischeiben, Melonenspalten und Minze ausdekorieren, Eiswürfel zugeben und den Smoothie hineingeben.

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