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Selamat datang di Lombok – herzlich willkommen auf Lombok!


Wir sitzen in der kleinen Maschine von Garuda Indonesia und können schon die ersten Felder und Berge auf Lombok erkennen. Aufregung macht sich breit, denn in Kürze werden wir A’an wiedersehen, der am Flughafen auf uns wartet. „Ich kann es noch gar nicht fassen, dass wir gleich landen“, sagt Anna. Sie trägt das T-Shirt mit dem Foto, auf dem sie und A’an zu sehen sind (vor mittlerweile zwei Jahren). Als wir unsere Koffer in Empfang nehmen, erfahre ich, dass A’an außerhalb des Flughafengebäudes auf uns wartet, denn ohne Ticket kann er uns nicht entgegen kommen. Draußen werden dutzende von Schildern in die Höhe gehalten, immer wieder werden wir nach einem Taxi gefragt, das wir mit den Worten „tidak perlu“ (wird nicht gebraucht) ablehnen. Und dann steht er plötzlich vor mir und nimmt mich ganz herzlich in den Arm, danach Anna und Jörg. Wow, was für ein Moment! Auch er trägt das Freundschafts-T-Shirt. Kurze Zeit später sitzen wir im Auto seines Freundes Zihat. Wahrscheinlich kein Zufall, dass dort Musik von Ed Sheeran läuft. Hatten wir doch letztes Jahr ständig das Lied „Perfect“ zusammen gehört.


Die Villa Stanley ist wie ein kleines Paradies


Eine knappe Autostunde entfernt liegt unser neues Zuhause, die Villa Stanley, im Ortsteil Batu Layar, der zum Touristenort Senggigi gehört. Sobald wir das Tor durchschritten haben, kommen wir in eine andere Welt. Der Straßenlärm nimmt ab, stattdessen hören wir Vogelgezwitscher und das Plätschern eines Brunnens. Nach der üblichen Registrierung begrüßt uns Tilmann, den wir noch vom letzten Jahr kennen, als wir die Villa Stanley zum ersten Mal besucht haben. Vorbei an Palmen und Frangipani Bäumen gehen wir die kleinen Wege entlang bis zu unserem Haus. Mit seinen zwei Etagen, den schönen Holzverzierungen und seiner sonnig gelben Farbe lädt es uns ein näher zu treten. Schon jetzt haben wir das Gefühl, uns in dem neuen Zuhause pudelwohl zu fühlen.


Mit Tilmann einigen wir uns schnell auf einen Scooter, den wir den ganzen Monat über fahren dürfen. Er fühlt sich am Anfang noch etwas hochmotorig an, doch mit jeder Fahrt werden wir uns schon daran gewöhnen. Zu viert fahren wir die Hauptstraße entlang und suchen die Supermärkte nach Eiern ab, denn wir wollen am nächsten Morgen zusammen Pfannkuchen braten. Obwohl so viele Hühner auf Lombok herumlaufen, gestaltet sich die Suche etwas schwierig. Schließlich werden wir in einem kleinen Laden (toko kecil) fündig, der auf dem ersten Blick wie eine Drogerie aussieht. A’an kauft gleich eine ganze Palette mit dreißig Eiern, damit wir sehr oft Pfannkuchen essen können …


Dankbar für einen wunderbaren Ankunftstag


Am Nachmittag fahren wir zusammen nach Senggigi an den Strand und stürzen uns voller Freude in die Wellen. Wir planschen ausgelassen und spielen mit unserem Rugby. Direkt am Meer essen wir super leckere Pizza unter romantischen Bastschirmen. Schnell sind die fünfzehn Stunden Flugzeit vergessen, und den Jetleg merken wir auf dem Hinweg ohnehin kaum. Später bei uns am Haus vergnügen wir uns noch im Swimmingpool, der sich nur wenige Meter entfernt befindet. Nur an das frühe Dunkelwerden müssen wir uns noch gewöhnen. Zum Abschluss eines spannenden Tages spielen wir auf unserer Terrasse Schwarzer Peter wie im letzten Jahr und lassen uns dann alle zufrieden in unsere Betten fallen.


Nach dem ersten Wochenende auf Lombok beginnt für Anna die Schule in der Sekolah Nusa Alam international school. Im nächsten Beitrag erfahrt ihr, wie Anna ihren ersten Schultag erlebt hat …

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