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„Wir müssen wieder an die Zukunft denken! Das heißt für uns: ein eigenes Strand-Café auf Lombok"

Aktualisiert: 5. Okt. 2021

Interview mit A’an


Wie kam es zu der Idee, ein eigenes Café und Restaurant aufzubauen?


Seitdem ich im Sommer 24 Jahre alt geworden bin, habe ich mehr und mehr darüber nachgedacht, dass ich wieder für mich selbst sorgen muss. Vor der Pandemie habe ich als Reiseagent in einem Touristenbüro auf Gili Trawangan gearbeitet, doch wir wollen uns jetzt unabhängiger machen. Es sind andere Zeiten. Und ich möchte meine Seele weiterentwickeln, wieder zuversichtlich in die Zukunft schauen. Ich habe Abitur mit Schwerpunkt Gastronomie gemacht und auch ein Traineeprogramm in einem Fünf-Sterne-Hotel absolviert. Außerdem habe ich langjährige Erfahrungen als Kellner. Die Gastronomie interessiert mich noch immer. Und dann ergab es sich, dass ein Grundstück direkt am Meer am Imbos-Strand in Tanjung (Nord-Lombok) zur Verfügung stand. Von dort kann man tolle Sonnenuntergänge erleben und gleich vorn im Meer sieht man manchmal sogar Schildkröten schwimmen. Es gibt eine kleine Strandpromenade, wo immer Leute spazieren gehen. Das war nie ein Ort von Touristen, aber Einheimische gibt es viele, die dort ihre Freizeit genießen. Ein richtiger Traum dieser Platz.


Deshalb auch der Name Dream Cafe?

Auf jeden Fall. Dieser Name steht aber auch dafür, dass Träume wahr werden, wenn man einen guten Plan hat und weiß, was man dafür tun muss. Es ist unser Cafe zusammen mit Stephie, Jörg und Anna, meiner deutschen Familie, und zusammen mit meinen besten Freunden, die dort mit mir arbeiten werden. Das Cafe ist ein Ort zum Träumen, egal ob man auf das Meer schaut oder die schöne Beleuchtung genießt.


Wer hat dich unterstützt?


Als Stephie, Jörg und Anna im Sommer auf Lombok waren, habe ich ihnen von meiner Idee erzählt und sie waren sofort begeistert. Sie konnten sich das super gut vorstellen und standen von Anfang an hinter mir. Bei der Umsetzung vor Ort hat mir mein Vater dann sehr stark geholfen, das Restaurant zu bauen. Er kennt sich sehr gut aus mit dem Bau von Häusern. Er hat die Baumstämme ausgesucht, aus denen er Bretter geschnitten hat. Mein Vater kennt jeden Handgriff und ich vertraue ihm. Außerdem haben mir ein paar sehr vertraute Freunde geholfen.

Ich selbst habe alles ausgesucht, was so ein Restaurant braucht angefangen von den Tischen und Stühlen über ansprechende Bilder bis hin zur Beleuchtung, die wirklich besonders schön geworden ist. Jeder hat mit angepackt. Ich habe versucht, diesen Ort unverwechselbar zu machen: Eine liebevolle Zeichnung ziert die Wand zur Küche, Korblampen und Pflanzen sorgen für eine angenehme Atmosphäre und Gemütlichkeit.



Welche Erfahrungen hast du in der Projektarbeit gemacht?

Ich hatte schon eine feste Vorstellung von einem Café, aber es gibt eben auch äußere Bedingungen, die man erfüllen muss und ein begrenztes Budget. Mein Plan war allerdings eher ein grober, und wir haben einfach angefangen. Step by step finde ich besser, als alles bis ins letzte Detail schon vorher zu planen, und dann kommt man nur bis zur Küche, und das Restaurantgebäude bleibt leer (lacht). Mein Motto ist: Lieber klein und fein anfangen und es einfach machen, steigern kann man sich dann immer noch. Deshalb wird auch die Menükarte erstmal übersichtlich sein. Wir wollen Erfahrungen sammeln.


Jetzt geht es nach zwei Monaten der Bauphase los. Was möchtest du deinen zukünftigen Gästen sagen?


Sie sind herzlich willkommen im Dream Cafe in Tanjung, direkt am Pantai Impos. Ihr findet uns auf der rechten Seite vom Parkplatz aus gesehen. Drei Tage lang (4.-6. Oktober) gibt es leckere indonesische und westliche Speisen zum halben Preis sowie kalte und warme Getränke immer mit Blick auf das Meer.

Adresse:

Dream Cafe, Jalan Raya Tanjung, Pantai Impos, Lombok Utara, rechte Seite am Strand


Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 14 bis 21 Uhr, Samstag und Sonntag: 9 bis 21 Uhr


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